Nach ordentlicher erster Hälfte ging die Leistungskurve in Hälfte zwei beim MTV zu weit nach unten: Am Ende musste sich die Mannschaft um Trainer Sven Orschel mit 26:31 geschlagen geben, obwohl man zur Pause noch knapp mit 17:16 in Führung gelegen  hatte. „Die Feh lerquote nach Wiederanpfiff war einfach viel zu hoch, da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, so Orschel, der auf etliche Spieler verzichten musste: Robert Palmen, Patrick Bartsch, Sidney Vahnenbruck, Michael Janssen (alle Urlaub), Florian Schwarze (privat verhindert) und Sebastian Wickel (Weisheitszahn-OP) standen nicht zur Verfügung, somit waren die Alternativen bei Schwarz-Gelb rar gesät: „Dafür haben wir es in Hälfte eins sehr ordentlich gemacht“, sah Orschel mit an, wie sein Team nach 30 Minuten gar in Führung lag gegen den Tabellenzweiten aus Cronenberg.Defensiv nicht immer auf der Höhe gelang es den Elberfeldern vor allem im Angriff, gute Möglichkeiten zu erspielen - Christian Heinrich (6 Tore) und Marcel Dahlmann (5) nutzten die Möglichkeiten konsequent und brachten den MTV in der 28. Minute erstmals in Front. In Hälfte zwei verschob sich das Bild allerdings schnell, auch weil der MTV-Rückraum jetzt nicht mehr so klar agierte wie noch in Hälfte eins: „Da sind wir leider in alte Muster verfallen, haben extrem komplizierte Lösungen gesucht statt den geraden Weg zum Tor zu sehen.“Die Gäste aus Cronenberg nutzten diese Schwächephase aus, setzten sich bis auf 28:21 (51.) ab. Immerhin stimmte die Moral auf MTV-Seite, bis zum Schluss arbeitete man sich noch auf 26:31 heran, am Ausgang war hier allerdings nicht mehr zu rütteln. „Ärgerlich“, so das Trainerfazit, „mit ein paar Alternativen mehr, hätten wir das Spiel auch nach der Pause offener gestalten können.“Jetzt geht es zunächst in die Osterpause für die MTV-Sieben, ehe es dann im April im Ligabetrieb auswärts gegen die Drittvertretung des LTV Wuppertal weitergeht.